Die traditionelle Kirchenradtour fand auf Vorschlag von Günter und Beate dieses Mal im Ostthüringer Raum statt. Start war bei bestem Wetter um 10 Uhr in der Töpferstadt Bürgel. Durch welliges Gelände ging es die ersten 7 km bis zum Ort Schöngleina. Nach dem Anstieg von hier bis zum Flugplatz (2 km, 80 Hm) war erst mal Zuschauen beim Starten und Landen der Segelflieger angesagt. Die Abfahrt vom Kernbergplateau ins Saaletal (4 km, 280 Hm) wurde unterbrochen durch die Besichtigung der Marienkirche (ehemalige Wallfahrtskirche) in Ziegenhain, einem Ortsteil von Jena. Prof. Heide, ein Freund von Günter und Mitglied der dortigen Kirchgemeinde, gab uns einen Einblick in die Geschichte der Kirche und insbesondere des in Erfurt restaurierten und 2016 wieder aufgestellten Pyramidenkanzelaltars. Nach einer kurzen Mittagspause konnten wir weiter rollen bis ins Saaletal. Beim Brückenfest in Kunitz empfing uns sogar Blasmusik. Dem Saaleradweg folgend fuhren alle zusammen bis Beutnitz. Hier teilte sich die Gruppe: In Anbetracht des vor uns liegenden Anstiegs im Tautenburger Forst (2 km, 200 Hm) entschied sich ein Teil der Gruppe für den moderateren (und etwas kürzeren) Rückweg durch das Gleistal auf dem Mühlenradweg nach Bürgel. Für die anderen folgte nach dem anstrengenden Anstieg eine angenehme Fahrt durch wunderschönen Buchenwald vorbei an der Thüringer Landessternwarte Tautenburg. Nach der letzten Pause auf einem Aussichtshügel oberhalb von Bürgel fuhr Sabine gleich die Diretissima durchs Gelände nach unten, die übrigen nutzten die Straße um den Hügel herum. Gegen 17 Uhr waren alle nach max. 43 km wieder fröhlich vereint bei den Autos.
