Kehrt vor unserer Hütte!
14 fleißige Helferlein richteten unter Leitung des Hüttenwarts Torsten Schramm die Falkensteinhütte im alljährlichen Frühjahrsputz her. Organisiert in verschiedenen Teams widmeten sie sich kleinen und größeren Aufgaben in jedem Raum und dem umliegenden Areal.
Das Kleinod an der Liepswiese zog nicht nur treue Vereinsmitglieder an, sondern mehrheitlich der Hütte wohlgesonnene Gäste aus dem Thüringer Land. Ein Paar war sogar wiederholt aus Leipzig extra angereist, Stammgäste des „Hüpus‘s“, wie er in der Gruppe genannt wird.
Am kühlen Samstagmorgen des 4. Mai hatten sie sich um 8:45 Uhr an der Einfahrt zur Talsperre Schmalwasser verabredet. Pünktlich 9 Uhr rollte ein kleine Kolonne aus 4 Fahrzeugen zur Hütte.
Nur noch zu besonderen Einsätzen und bei detaillierter vorheriger Anmeldung darf die Hütte mit Autos angefahren werden. Seit Monaten versucht der Hüttenwart unter erheblichen Anstrengungen und Abstimmungen die Durchfahrstgenehmigung zurück zu erkämpfen.
An der Hütte angekommen ließen die vielen Hände nichts mehr an Ort und Stelle. Wie üblich wurde die Hütte von ihrem Mobiliar und allen verrückbaren Gegenständen befreit, alles entstaubt, gewischt, abgesaugt und poliert. Der Ofen und der Schornstein sind ausgebessert, die Tische geschliffen, das Schlaflager mit duftender Wäsche eingekleidet und sogar der große Kleiderschrank mit neuen Wachsdecken verschönert worden.
Im Außengelände haben die Helferlinge genauso gewuselt. Es sind die Terrasse und das Klohäuschen schön herausgeputzt sowie das Grünzeug um die Fahrwege zurückgeschnitten worden.
Kleine Pausen gab es auch, mit bestem Thüringer Grillgut des Fleischers Thiele, Brötchen der Bäckerei Bauer und besten, liebevoll hergestellten Salaten und Kuchen der Teilnehmenden.
Sichtlich gerührt über die zahlreiche Teilnahme und der motivierten Arbeitsbereitschaft beendete Torsten Schramm den Hüttenputz 2024: „Ich danke euch! Wie haben mehr und viel schneller geschafft, was wir uns vorgenommen hatten. Ich bin so stolz auf das Ergebnis und freue mich auf viele Gäste.“
Teilnehmerin Katrin Göhler strahlte und freute sich über die vielen Kontakte: „Ich bin das erste Mal dabei. Weil alles so gut organisiert war, waren wir so schnell.“
Gegen 17 Uhr verließen die Helferlein wieder ihren Thüringer Wald in voller Vorfreude auf den nächsten von Sport und Tatendrang geprägten Aufenthalt am Falkenstein.
